Was ist Taekwondo?
Taekwondo ist eine Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung, die sich aus einem 2000 Jahre alten koreanischen Kampfsystem entwickelt hat. Alle Bewegungen im Taekwondo gehen von dem Grundsatz der Verteidigung aus. Es gibt kaum einen Teil des Körpers, der nicht als Waffe genutzt wird.
Das heutige Taekwondo beinhaltet verschiedene Disziplinen:
Die Wurzeln des Taekwondo reichen unmittelbar bis zu der alten Kampfart des Taekyon zurück, deren brillante Fußtechnik heute die Eigenart des Taekwondo bestimmt. Die ”Taekyon” genannte Vorform des Taekwondo entstand etwa um 1300 in Korea und ist somit eine der ältesten Formen dieser waffenlosen Selbstverteidigung auf dem asiatischen Kontinent.
Zum Schnuppern oder Probetraining
Wer sich das Training unverbindlich ansehen möchte, und auch gleich mittrainieren will, benötigt bequeme und leichte Sportkleidung, wie zum Beispiel Jogging- oder Trainingshose und T-Shirt. Schuhe werden nicht benötigt, da beim Taekwondo barfuß trainiert wird.
Für das Training
Die verschiedenen Gürtelfarben im Taekwondo zeigen den jeweiligen Schülgergrad (Kup) und Ausbildungsstand an. Es gibt 10 Schülergrade und 9 Meistergrade. Ein Anfänger beginnt mit einem weißen Gürtel, für den noch keine Prüfung abzulegen ist.
Um weiter aufsteigen zu können, müssen Prüfungen abgelegt werden, die in unserem Verein meistens zweimal im Jahr stattfinden, und von unserem Großmeister Franz Stöllberger abgenommen werden.
Die Dojang-Etikette
Den Ort an dem Taekwondo trainiert wird, nennt man Dojang. Hier müssen bestimmte Verhaltensregeln beachtet werden, die für Europäer anfangs etwas eigenartig erscheinen werden. Diese Dojang-Etikette ist jedoch für ein gutes Training unumgänglich, und für alle gültig, unabhängig von Rang, Alter oder Geschlecht.
Grundschule
Die Grundschule umfaßt die grundlegenden Basistechniken des Taekwondo, wie zum Beispiel die verschiedenen Stellungen (sogi), Blöcke (makki), sowie Hand (chigi, chirugi) und Fusstechniken (chagi).